Wir sind ständig und immer mehr schädigenden Einflüssen aus der Umwelt ausgesetzt. Durch die Luft, die wir atmen, durch unser Trinkwasser und unsere Nahrungsmittel nehmen wir Giftstoffe, Schwermetalle und Lösungsmittel auf. Viele dieser Stoffe sind so reaktiv, dass sie sich mit Bestandteilen unserer Zellen und Gewebe fest verbinden und es damit zu einer Einlagerung in unseren Körper kommt.

Die Verwendung von Amalgam als Zahnfüllmaterial setzt uns einer besonderen zusätzlichen Belastung durch Schwermetalle aus.  
Amalgam besteht aus etwa 50 % Quecksilber sowie Silber, Zinn, Kupfer und Zink. Diese giftigen Stoffe – vor allem das Quecksilber - werden messbar aus den Zahnfüllungen freigesetzt und in den verschiedenen Geweben des Körpers abgelagert. Quecksilber ist das giftigste Metall für den Menschen.

 

Schädigende Wirkungen von Schwermetallen auf molekularer Ebene

Schwermetalle, insbesondere Quecksilber, besitzen eine sehr starke Bindungsaktivität z.B. gegenüber wichtigen Eiweißmolekülen.
Durch die Bindung der Schwermetalle kommt es zur Denaturierung von Proteinen (unter anderem von lebenswichtigen Enzymen) durch Blockade der Sulfhydrylgruppen und der Disulfidbrücken. Die daraus resultierenden Veränderungen der Sekundär- und Tertiärstruktur der Proteine und Enzyme führen zu deren Funktionsbeeinträchtigung oder -verlust. Natürliche Co-Faktoren von Enzymen (oft Metalle wie Magnesium, Zink, Selen oder Vitamine) werden durch Schwermetalle verdrängt.  Die Struktur von für viele Stoffwechselprozesse wichtigen Substanzen, wie Glutathion, Biotin, Liponsäure, Coenzym A, wird verändert. Durch die Bindung der Schwermetalle an „Kanalproteine“ kommt es zu einer Hemmung des Transports von Stoffen durch die Zellmembran. Dies wiederum führt zur Beeinträchtigung von Zellen in ihrer Funktion, evtl. bis zum Zelltod, und zu Störungen bei der Weiterleitung von Nervenreizen.
Insgesamt wird die gesunde Funktion unserer Zellen und Gewebe beeinträchtigt, woraus sich Krankheiten entwickeln können.
 

> Therapiemethoden Entgiftung, Ausleitung